Fibromyalgie

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Übersetzen kann man „Fibromyalgie“ in etwa mit „Muskelfaserschmerz“.

Das Fibromyalgie-Syndrom wird umgangssprachlich als „Weichteilrheuma“ bezeichnet. Im Gegensatz zu Rheuma ist dies aber keine entzündliche Erkrankung.

Symptome sind mehrere paarweise spiegelbildlich auftretende Schmerzpunkte in Weichteilen und Gelenken, Schlafstörungen, Gedächtnisschwierigkeiten, nachlassende Konzentrationsfähigkeit und zunehmende Erschöpfungszustände. Ebenso kann es zu Morgensteifigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten kommen. Der Krankheitsverlauf kann auch zu einer Depression führen.

Mehr Frauen als Männer sind vom Fibromyalgie-Syndrom betroffen. Patienten leiden unter einer generell erhöhten Schmerzempfindlichkeit, was zur Diagnose durch Stimulation bestimmter druckschmerzempfindlicher Regionen genutzt wird.

Für Fibromyalgie ist keine eindeutige Ursache zuweisbar, es ist jedoch auffällig, dass sich die Fälle erkannter Erkrankungen familiär häufen. Eine genetische Vorbelastung ist also naheliegend. Darüber hinaus trägt wohl eine Kombination aus psychischen, biologischen und sozialen Faktoren die maßgebliche Rolle zur Entstehung dieses Krankheistbildes bei. Entzündungskrankheiten wie bspw. Rheumatoide Arthritis werden als mögliche Ursache eingestuft.

Medikamentöse Therapien werden zurzeit noch erprobt, aber die Remobilisierung durch Sport- und Bewegungstherapie zeigt sehr gute Ergebnisse und kann die Schmerzen dauerhaft mindern oder lindern. Die multimodale Schmerztherapie der modernen Schmerzforschung wird kombiniert mit Patientenschulungen bezüglich angepasster Lebensweise, Psychotherapie und Entspannungsmethoden.

Begleitsymptome werden symptomatisch behandelt, um die schubweise auftretenden, unkontrollierbar und nicht voraussagbare Verschlimmerung der Symptome einzudämmen. Sobald die Krankheit erkannt wurde, wird beim Patienten für Stabilität im Alltagsablauf gesorgt, um Stresssituationen vermeiden, da diese den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen können. Besonders nach psychischem oder physischem Stress (z.B. durch eine Krankheit wie Grippe oder Lungenentzündung) ist ein Anstieg der Symptome festzustellen.

Generell ist zu empfehlen, das Herz-Kreislauf-System zu stärken. Dabei muss man die Intensität vorsichtig steigern. Walking, Fahrrad fahren, Schwimmen und Aquajogging sind empfohlene Ausdauersportarten. Auch bei (Wasser-) Gymnastik wird ein positiver Effekt beobachtet.

Studien haben gezeigt, dass die Behandlung mit bestimmten Antidepressiva oder Antikonvulsiva eine Verbesserung der Lebensqualität für viele Betroffene darstellt. Die Wirkung kann durch warme Bäder wie z.B. das Stangerbad (hydroelektrisches Vollbad) oder Thermalbäder, auch Fangopackungen oder Saunabesuche verstärkt werden.

Entspannungsmethoden wie autogenes Training, Meditation, Yoga oder progressive Muskelentspannung zählen genauso wie Verhaltenstherapie und Stressbewältigung zur Verbesserung der psychischen und körperlichen Konstitution und zeigen eine positive Wirkung auf die Erhaltung der Lebensqualität.

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